Eine neue Plattform für kreative Talente in der deutschen Modebranche nimmt zur Sommerausgabe der Berlin Fashion Week 2025 Fahrt auf. Mit Berlin Curated entsteht ein innovatives Fördermodell für Studierende und Absolventen aus ganz Deutschland. Es verbindet Präsentation, Netzwerkbildung, Medienpräsenz und nachhaltige Unterstützung. Insgesamt umfasst das Format vier zentrale Module mit einem klaren Ziel: die Sichtbarkeit und Professionalisierung des Modenachwuchses.
Inhaltsverzeichnis:
- Berlin Curated Runway Show bringt junge Designer ins Rampenlicht
- Networking-Event verknüpft Talente mit der Branche
- Berlin Curated Showroom & Pop-Up öffnet für Fachpublikum und Konsumenten
- Medienkooperationen mit Hochschulmagazinen stärken Reichweite
- Unterstützung durch Berliner Kreativnetzwerk und Senatsverwaltung
Berlin Curated Runway Show bringt junge Designer ins Rampenlicht
Im Zentrum des neuen Formats steht die kuratierte Modenschau Berlin Curated Runway Show. Dort präsentieren 10 bis 12 ausgewählte Designerinnen und Designer zwei bis sechs Outfits. Die Show wird professionell produziert und richtet sich an ein internationales Fachpublikum.
Die künstlerische Leitung übernimmt Christiane Arp, langjährige Chefredakteurin der deutschen Vogue und Vorsitzende des Fashion Council Germany. Gemeinsam mit Sonja Hodzode (Kreativberatung) und Josepha Rodriguez (Styling) verantwortet sie Kuration, Styling und Casting. Die Show verfolgt das Ziel, junge Kreative durch ein hochwertiges Setting wirkungsvoll zu fördern.
Networking-Event verknüpft Talente mit der Branche
Neben der Show ist das Netzwerkformat Berlin Curated Networking ein weiterer Schwerpunkt. In einem exklusiven Rahmen treffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Vertreterinnen und Vertreter der Presse, Entscheidungsträger und Branchenexpertinnen.
Diese Gelegenheit zur direkten Vernetzung ist entscheidend für den weiteren Karriereweg der Nachwuchstalente. Persönliche Kontakte entstehen, Kooperationen werden möglich, erste Projekte können gemeinsam angestoßen werden.
Berlin Curated Showroom & Pop-Up öffnet für Fachpublikum und Konsumenten
Die gezeigten Entwürfe bleiben nicht nur auf dem Laufsteg. Im Berlin Curated Showroom & Pop-Up, organisiert von PLATTE. Berlin e.V., werden sie öffentlich zugänglich gemacht. Modeinteressierte, Einkäuferinnen und Fachpublikum erhalten dort die Möglichkeit, die Kollektionen zu entdecken.
Dieser Raum verbindet kommerzielle und kulturelle Aspekte. Die Ausstellung ermöglicht unmittelbares Feedback, Sichtbarkeit und den Dialog mit einem erweiterten Publikum. Damit schafft das Format einen wichtigen Übergang von der Ausbildung in die Realität des Modemarktes.
Medienkooperationen mit Hochschulmagazinen stärken Reichweite
Zur strategischen Kommunikation gehört das Modul Berlin Curated Awareness. Kooperationen mit Hochschulmagazinen wie XIER und Hotline (Akademie für Mode und Design) erhöhen die mediale Präsenz der beteiligten Designer.
Ziel ist es, die Arbeiten in relevanten Publikationen zu platzieren. So wird gewährleistet, dass die neue Generation von Modemacherinnen und -machern auch über die Fachwelt hinaus wahrgenommen wird.
Unterstützung durch Berliner Kreativnetzwerk und Senatsverwaltung
Initiatorin des Projekts ist Sevil Uguz, Gründerin des Netzwerks 0049x, das sich auf kuratierte Erlebnisse im Bereich Mode, Kunst und Kultur spezialisiert hat. Berlin Curated wird durch die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.
Das Förderprogramm ist als wiederkehrendes Jahresformat angelegt. Ziel ist es, langfristig junge Talente zu begleiten und zu stärken. Die nächste Ausgabe ist bereits für 2026 geplant.
Quelle: Berlin Fashion Week